Deine Website rankt nicht bei Google – Hier sind die häufigsten Ursachen
- Vasilis Mavridis
- 21. Apr.
- 5 Min. Lesezeit


Autor: Vasilis Mavridis
Inhaber & Geschäftsführer von Artistic Avenue. Seit 2020 beschäftigt er sich intensiv mit den Themen SEO & Online-Marketing.
Du hast eine schicke Website, aber bei Google ist von dir keine Spur? Keine Sorge, du bist nicht allein. Viele Unternehmen investieren Zeit und Geld in ihre Online-Präsenz, nur um dann festzustellen: „Irgendwie finden uns die Leute trotzdem nicht.“
Die Wahrheit ist: Eine schöne Website reicht nicht aus. Wenn deine Seite bei Google nicht rankt, hat das Gründe, und die lassen sich beheben. In diesem Artikel zeige ich dir die häufigsten SEO-Fallen, die deine Sichtbarkeit killen und was du konkret tun kannst, um endlich auf Seite 1 zu landen. Kein Fachchinesisch, sondern Klartext. Lass uns loslegen.
Wenn du noch neu im Thema SEO bist, empfehle ich dir meinen Beitrag ‚ "Was ist SEO? Die verständliche Einführung für Unternehmer‘", dort findest du alle Grundlagen kompakt erklärt.

Auf einen Blick – Die wichtigsten Gründe & Lösungen wenn deine Website nicht auf Google rankt
Deine Website rankt nicht bei Google? Hier sind die häufigsten Gründe und was du tun kannst:
❌ Problem | ✅ Lösung |
Google kennt deine Website nicht | Überprüfe die Indexierung in der Search Console & reiche deine Seite manuell ein |
Technische Fehler (langsamer Aufbau, Mobilprobleme etc.) | SEO-Audit durchführen, Ladezeit verbessern, mobile Optimierung umsetzen |
Inhalte sind nicht relevant oder zu dünn | Suchintention verstehen, Content überarbeiten oder neu erstellen |
Fehlende oder schlechte Backlinks | Seriöse Backlinkstrategie aufbauen, Inhalte schaffen, die verlinkt werden |
Die Konkurrenz hat besseren Content oder SEO | Wettbewerbsanalyse & gezielte Optimierungen |
Kein roter Faden oder SEO-Plan | Keywordstrategie und Contentplan entwickeln (oder extern aufbauen lassen) |
Inhaltsübersicht
Google kennt deine Website (noch) nicht
Gerade bei neuen Websites kommt es häufig vor: Du bist online, du hast dir Mühe gegeben, aber niemand findet dich. Kein Traffic, keine Sichtbarkeit. Der Grund ist oft einfacher, als viele denken: Google hat deine Website schlicht noch nicht erfasst.
Typische Ursachen können sein:
Die Seite ist noch nicht indexiert – Google kennt sie also schlichtweg noch nicht.
Du hast unbeabsichtigt „noindex“-Tags gesetzt, die der Indexierung aktiv widersprechen.
Deine Inhalte sind über die Navigation nicht erreichbar, z. B. durch JavaScript-Fehler oder ungünstige Menüstrukturen.
🛠️ So kannst du das prüfen und beheben:
Starte mit einer einfachen Google-Suche: site:deinewebsite.de – erscheinen keine Ergebnisse, ist das ein klares Signal.
Richte die Google Search Console ein und reiche dort die wichtigsten URLs manuell ein.
Kontrolliere deine robots.txt-Datei und alle relevanten Meta-Tags – keine „noindex“-Anweisungen sollten Seiten blockieren, die du sichtbar machen willst.
Noindex = Eine noindex-Direktive weist Suchmaschinen an, eine seite nicht zu indizieren.
Robots.txt = Eine robots.txt-Datei teilt Suchmaschinen-Spiders (Crawler) mit, ob sie eine Website, einen Ordner oder eine Seite Crawlen dürfen.
Technische Probleme bremsen deine Rankings
Eine solide technische Basis ist das Fundament jeder erfolgreichen Website. Google legt großen Wert auf Performance (vor allem auf Mobilgeräten) und belohnt saubere Technik mit besseren Rankings.
Häufige technische Stolpersteine sind z. B.:
Langsame Ladezeiten, besonders auf mobilen Endgeräten.
Ein nicht responsives Design, das auf Smartphones schlecht dargestellt wird.
Websites, die noch mit HTTP statt dem sicheren HTTPS laufen.
Zu viele Weiterleitungen oder fehlerhafte Links (404s).
Duplicate Content, also doppelte Inhalte auf mehreren URLs.
🛠️ Das kannst du konkret tun:
Nutze Analyse-Tools wie PageSpeed Insights, Screaming Frog oder Semrush Site Audit, um Schwachstellen zu identifizieren.
Achte auf sauberen, schlanken Code, um die Ladezeit zu verbessern.
Arbeite mit Caching, Content Delivery Networks (CDNs) und modernen Bildformaten wie WebP.
Deine Inhalte passen nicht zur Suchintention
Google will nicht einfach Keywords zählen – sondern echten Mehrwert bieten. Inhalte, die nicht das Bedürfnis der Suchenden treffen, werden kaum Chancen auf ein gutes Ranking haben.
Inhaltliche Schwächen zeigen sich oft in Form von:
Zu kurzen oder oberflächlichen Texten, die keine Tiefe bieten.
Themenmischmasch: Eine Seite behandelt zu viele unterschiedliche Inhalte und verliert den Fokus.
Veralteten Informationen, die nicht mehr relevant sind.
Fehlendem Mehrwert – also nichts, was Nutzer nicht schon anderswo besser finden könnten.
🛠️ So optimierst du deinen Content gezielt:
Richte jede Seite auf eine klare Suchintention aus – „Was will der Nutzer wirklich?“
Strukturiere deinen Content mit klaren H1-H3-Überschriften und verständlicher Sprache.
Nutze visuelle und interaktive Elemente wie Bilder, Videos oder FAQ-Bereiche zur Aufwertung.
Halte Inhalte aktuell – vor allem bei dynamischen Themen ist regelmäßiges Überarbeiten Pflicht.
Du hast keine (guten) Backlinks
Backlinks sind für Google ein Vertrauenssignal. Wenn andere Websites auf deine verlinken, sieht das der Algorithmus als Empfehlung – und belohnt das oft mit besseren Rankings. Fehlen diese Empfehlungen, bleibst du unsichtbar.
Typische Probleme beim Linkprofil sind:
Du betreibst keinen aktiven Linkaufbau.
Deine Links stammen von fragwürdigen Seiten oder reinen Branchenverzeichnissen.
Du setzt nur auf interne Verlinkungen, aber niemand außerhalb verweist auf dich.
🛠️ So kommst du an starke Backlinks:
Erstelle wertvolle Inhalte, die gerne verlinkt werden – etwa Ratgeber, Infografiken oder Tools.
Vernetze dich mit lokalen Medien, Partnern oder Branchennetzwerken.
Nutze Digital PR, Gastbeiträge oder gezielte Outreach-Kampagnen, um Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Deine Konkurrenz ist dir einfach voraus
Du bist nicht allein im Netz. Gerade in wettbewerbsintensiven Branchen ranken oft die, die länger dabei oder konsequenter sind.
🛠️ Was du tun kannst:
Analysiere deine Top-Konkurrenten mit Tools wie Ahrefs, Ubersuggest oder Semrush
Finde Lücken in deren Content
Heb dich ab mit Qualität, Design & UX
Du hast keine SEO-Strategie
Ohne Plan kein Fortschritt. Wer einfach drauflosschreibt oder „mal ein bisschen optimiert“, wird selten dauerhaft sichtbar. Eine gute SEO-Strategie ist wie ein Kompass – sie zeigt dir, wo du hinwillst und wie du dorthin kommst.
Typische Anzeichen für fehlende Struktur:
Du erstellst Inhalte ohne klare Zielsetzung oder Keyword-Recherche.
Deine Website hat kein konsistentes Themensystem.
Du misst keine Ergebnisse – und optimierst dadurch auch nicht.
🛠️ Mit diesen Schritten schaffst du Klarheit:
Entwickle eine fundierte Keywordstrategie.
Erstelle regelmäßig zielgerichtete Inhalte, die auf Nutzerintentionen ausgerichtet sind.
Ziehe Profis hinzu, wenn SEO nicht dein Kerngeschäft ist – damit du dich auf dein Business konzentrieren kannst.
Was du jetzt tun kannst – Soforthilfe
Du musst nicht alles auf einmal umsetzen. Aber es gibt ein paar klare erste Schritte, die schnell Wirkung zeigen können:
Indexierung prüfen (Search Console)
Technische Basis optimieren (Ladezeit, mobile Darstellung, HTTPS)
Content analysieren und Inhalte verbessern
Backlink-Strategie starten - lieber klein und gezielt als gar nicht.
Wettbewerb beobachten & von den Besten lernen
Setze einen SEO-Prozess auf, der regelmäßig überprüft und weiterentwickelt wird, oder übergib das Thema an Profis.
Wenn deine Website nicht rankt, liegt das selten an einem einzigen Fehler – sondern oft an einer Kombination aus Technik, Content und Strategie. Die gute Nachricht: Du kannst das ändern. Nachhaltige Sichtbarkeit ist planbar.
Du willst’s ganz genau wissen? Dann schau dir meinen Beitrag "Was braucht eine erfolgreiche Website?" an, da findest du alle wichtigen Zutaten.
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